Bamberg, 16. Dezember 2014 – Eine Analyse von sieben Millionen Bestellungen im Zeitraum vom 1. November bis 8. Dezember zeigt ein Umsatzwachstum von 12% im Vergleich zum Vorjahr.
Das Weihnachtsgeschäft 2014 scheint nur langsam durchzustarten. Im Vergleich zu 35% Umsatzwachstum in 2013 sind die 12% in diesem Jahr vielleicht auch ein Indiz dafür, dass immer mehr Bestellungen in letzter Minute vor Weihnachten stattfinden.
Andere Messgrößen belegen das Ergebnis der Umsatzauswertung: Die Zahl der Online-Bestellungen hat 2014 lediglich um 7,6% zugenommen. Die Bestellwerte sind ebenfalls nur um 4% gestiegen. In anderen Branchen ist das ein solides Wachstum, im E-Commerce beschreiben solche Zahlen jedoch ein verlangsamtes Geschäft, denn 2013 wuchsen die Bestellungen im gleichen Zeitraum noch um 18% und die Bestellwerte um satte 15%.
Das ist das Ergebnis einer Analyse des internationalen Zahlungsdienstleisters Computop, der bei 3.800 Online-Händlern sieben Millionen Transaktionen im Wert von 540 Millionen Euro ausgewertet hat.
Trotz dieser Verlangsamung zeigt sich das Umsatzwachstum aber quer durch alle Branchen. Nahrungsmittel (+43%), Geschenke & Accessories (+23%) sowie Elektronik (+12%) legen besonders stark zu.
Da sich die makroökonomischen Voraussetzungen in Europa im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert haben, ist davon auszugehen, dass in diesem Jahr viele Geschenke erst in den letzten Tagen vor Weihnachten gekauft werden. Dabei punkten Online-Händler mit Express-Lieferung.
Statistische Hinweise
Händler
| Rund 3.800 Online-Händler
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Branchen (Ausschnitt)
| Automotive, Mode, Druckprodukte, Geschenke & Accessories, Elektronik, Drogerien etc.
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Auswahlkriterien
| Vergleichszeitraum:
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Datenmenge
| Rund sieben Mio. Zahlungstransaktionen im Wert von circa 450 Mio. Euro brutto |