Bamberg, 26. Februar 2014 – Der etablierte internationale Payment Service Provider (PSP) Computop berät und unterstützt Joules im Bereich Zahlungsverkehr, um den Konsumenten im In- und Ausland eine größere Auswahl an Zahlungsmethoden anzubieten. Zusätzlich zur weltweiten Verarbeitung aller Kartenzahlungen erweitert die Zusammenarbeit auch die Zahlungsoptionen für deutsche Kunden von Joules. Diese können künftig auch zahlreiche heimische Zahlungsarten wie Lastschrift, Rechnungskauf, giropay und PayPal wählen.
Das erweiterte Zahlarten-Portfolio ist für die britische Bekleidungsmarke entscheidend, denn während in Großbritannien Kreditkarten die dominierende Zahlungsmethode sind, hat die Vorliebe deutscher Verbraucher für Lastschriften und Rechnungen historisch den Erfolg einiger britischer Einzelhändler beim Eintritt in diesen großen Markt geschmälert. Die jüngste Umfrage1 vom Marktforschungsinstitut Forsa belegt einmal mehr, dass “Zahlung auf Rechnung“ in Deutschland die am weitesten verbreitete Zahlungsmethode für den Online-Einkauf ist. So bezahlen 58% der Online-Kunden nachträglich offline per Rechnung. Kreditkarten werden laut der Studie deutlich weniger eingesetzt (34% nutzen MasterCard, VISA oder American Express).
“Mit der Entscheidung zur internationalen Expansion unserer angebotenen Zahlungsmethoden begann für uns eine Entdeckungsreise, auf der wir mit verschiedenen Payment Service Providern über mögliche Optionen für uns ins Gespräch kamen”, erläutert James Davey, Direktor für E-Commerce bei Joules. „Wir haben uns schließlich für das Computop Paygate 5.0 entschieden, weil Joules damit die Zahlungsmethoden für Auslandskunden umfangreich erweitern kann. Das gilt besonders für Märkte wie Deutschland, wo die Kunden Alternativen zur Kartenzahlung bevorzugen. Außerdem nutzen wir das von Computop angebotene Token-System, das den Kaufprozess für wiederkehrende Kunden erleichtert, sowie Funktionen zur Betrugsprävention, von denen wir uns eine deutlich sinkende Betrugsrate im Auslandsgeschäft erwarten“, ergänzt Davey.
Der CEO von Computop Ralf Gladis erklärt: „Kürzlich gab es wichtige Entwicklungen im deutschen Zahlungsmarkt, welche die Zahlung auf Rechnung für internationale Händler attraktiver gemacht haben. Verschiedene Dienstleister für Rechnungskauf wie BillPay und Klarna garantieren nun vorbehaltlich einer Bonitätsprüfung die Zahlung im Namen des Kunden und senken so das Ausfallrisiko für den Händler. Das ermutigt britische Einzelhändler, Deutschland mit seinen 41 Millionen Online-Käufern als wichtigen strategischen Markt für die Expansion stärker zu fokussieren.”
Im Rahmen des hybris Extend-Programms hat Computop ein integrales, vollständig unterstütztes und zertifiziertes Plug-In für die E-Commerce-Plattform hybris Commerce Suite entwickelt. Dieses Modul ermöglicht es, eine Vielzahl an Zahlungsmethoden einzubinden. Die daraus resultierende Flexibilität ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die internationalen Expansionspläne von Joules.
Das Plug-In bietet außerdem Funktionalitäten zur Betrugsprävention. So ist es möglich, die vom Kunden verwendete IP-Adresse mit dem Herkunftsland der Kreditkarte abzugleichen. Computop erkennt außerdem, ob die Internetverbindung via Satellit oder einen anonymen Proxy-Server läuft und warnt Joules bzw. weist besonders riskante Transaktionen ab.
1 Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa über Zahlungsvorlieben deutscher Verbraucher.
Über Joules
Tom Joule, der Gründer und CEO von Joules, bot 1989 seine ersten Produkte auf einem Feld bei einer Pferdeshow an und eröffnete seinen ersten Laden in seiner Heimatstadt Market Harborough, Leicestershire. Heute betreibt das Unternehmen landesweit eigene Läden und verkauft seine Produkte bei allen wichtigen Reiterveranstaltungen sowie online und bei mehr als 600 Fachhändlern.
Die Frühlingskollektion von Joules ist derzeit über Joules.com erhältlich. Frances Quinn ist Designer für Kinderbekleidung bei Joules und gewann den Preis „BBC Great British Bake Off 2013“.